Camperworks: Vom Sprinter zum Camper in 30 Minuten.
Am Wochenende mal eben den Firmenwagen zum Camper umbauen, um ein paar Tage ans Meer zu fahren? In weniger als 30 Minuten? Klingt verlockend! Das dachten sich auch die beiden Handwerker Raphael und David, die mit ihrem Start-up Camperworks einen solchen Umbau zum Kinderspiel machen.
Sprinter-Umbau nach dem Baukastenprinzip.
Mit dem Sprinter flexibel.
6 Gründe, weshalb ihr Sprinter für Raphael und David perfekt für Arbeit und Campen ist. |
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1. Ein- und Ausbau der Camperworks-Module können auch unterwegs vorgenommen werden. | |
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2. Die Fahrzeugklasse ändert sich nicht, da die Module als Ladung gelten. |
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3. Aufgrund seiner Kompaktheit ist der Sprinter praktisch für Stadtverkehr und Parkplatzsuche. |
4. Perfekte Fahrzeuggröße für Umbau zum Camper. | |
5. Mit einer Fahrzeuglänge von unter 6 Metern spart man bei Fähre und Maut. | |
6. Schwierige Straßenverhältnisse bei Campingtrips sind dank Heckantrieb kein Hindernis. |
Den Schritt wagen und die Lücke füllen.
Die Entwicklung des modularen Systems war anfangs nur eine Idee, die Raphael dann immer weiterspann. Zusammen mit David beschloss er, Camperworks zur GmbH zu machen, um die Systeme voranzubringen. Mit großem Erfolg. Denn die beiden erfahrenen Camper wissen, was es braucht, um einen Van rundum sinnvoll auszustatten.
Der Markt boomt und die Konkurrenz ist noch nicht allzu groß – eine gute Ausgangslage also, um ein Start-up zu gründen. Doch jede Unternehmensgründung bringt einige Herausforderungen mit sich. Die deutsche Bürokratie habe es ihnen nicht leicht gemacht, erinnern sich die beiden schmunzelnd. Die Gründung einer GmbH an sich ist zwar einfach, aber danach wird es knifflig. Einiges, über das man sich zuvor keine Gedanken gemacht hat – wie gesetzliche Regelungen und Anträge –, nimmt viel Zeit in Anspruch. Dazu kommt, dass nie alles berücksichtigt werden kann oder im Vorfeld planbar ist. Deshalb gilt, so David: Einfach ausprobieren.
Die Top-Tipps von David für die Start-up-Gründung:
· Die richtige Einstellung und Motivation an den Tag legen. |
· 100 Prozent geben und hinter der Sache stehen. |
· Viel arbeiten können oder besser: gerne viel arbeiten wollen. |
· Berufserfahrung sowie Grundwissen zu rechtlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. |
· Die Branche und das eigene Handwerk verstehen. |
Wo geht die Reise hin?
Die weitere Entwicklung ihres Unternehmens lassen die beiden auf sich zukommen. Sie wollen die Systeme für den Sprinter immer mehr optimieren, auf den Markt bringen und dort richtig platzieren. „Für uns ist es wichtig, gesund zu wachsen. Die Nachfrage ist so groß, dass wir sogar ein 20-Mann-Unternehmen stemmen könnten.“ Doch ihnen kommt es auf Qualität an, nicht auf Quantität. Am liebsten möchten sie also weiterhin klein bleiben und sich darauf konzentrieren, ihre bisherigen Ideen zu perfektionieren. Sein eigener Chef zu sein, bedeute auch, ein gutes Mittelmaß zwischen Beruf und Privatleben zu finden, erzählen sie. Doch die viele Arbeit zahlt sich aus. Die beiden Jungunternehmer stehen hinter ihrem Unternehmen und sind stolz auf das, was sie in so kurzer Zeit geschafft haben: ihren Traum zu verwirklichen und ihre Liebe zum Holz und zum Campen in ihren Alltag zu integrieren.